Es kam, wie es kommen musste. Ein größeres Aquarium muss her. Das 260 Liter-Becken von Fluval gefiel mir am Besten, auch die leicht gewöbte Scheibe. Ich habe es im Onlineshop bestellt, dort war es am Günstigsten. Geliefert wird es in zwei Wochen per Spedition. Bis dahin muss ich meine anderen Becken umgeräumt haben, denn der Standort wird benötigt.
Zwei Aquarien umziehen macht schon ziemlich viel Arbeit, auch wenn sie klein sind. Damit sich für die Fische nicht allzuviel auf einmal ändert, habe ich 6-l Gefrierbeutel besorgt, so kann ich den größten Teil des Wassers wiederverwenden. Temporär habe ich Fische und Wasser erst einmal in die Badewanne gestellt, das sollte sich kurz darauf noch als Fehler erweisen.
Da es gerade eine gute Gelegenheit war, habe ich den Bodengrund in dem einen Becken noch schnell in ein Sieb gegeben und mit Wasser durchgespült. Im anderen Becken war sehr feiner Sand, dort hatten sich inzwischen Faulgase gebildet. Das stinkt wirklich ganz gräßlich nach Kläranlage. Ich habe ihn durch etwas gröberen Quarzsand ersetzt, der sehr schön ist, aber auch ziemlich teuer war (von Dennerle). Nebenbei: so etwas passiert, wenn man zuviel füttert. Außerdem sollte man gelegentlich den Bodengrund reinigen.
Das Einrichten der alten Becken stellte kein Problem dar, das hatte ich ja schon ein paar Mal gemacht. Und dann das aufgefangene Aquarienwasser und die Fische. Einlaufen lassen entfiel, die Bakterien waren ja nicht zerstört worden. In einem Becken waren dann:
Leider musste ich feststellen, dass meine Katze Ronja offenbar nach einem Guppyweibchen geschlagen hat, die Tüte hatte ein kleines Loch und der Fisch sah verletzt aus. Unglücklicherweise hat er es dann auch nicht überlebt. Ronja war wohl durch meine Aktivitäten aufmerksam geworden, bisher zeigte sie noch nie Interesse an der Badewanne. Schade, aber nicht zu ändern. Das ist bereits der zweite Fisch, den diese Katze auf dem Gewissen hat. Vor ein paar Wochen lag sie auf dem Deckel vom 54 Liter-Becken. Durch die Beleuchtung ist es dort schön warm. Durch das Herumflegeln und Strecken ist sie aber mit viel Getöse runtergefallen. Einer der Schwarzflossenpanzerwelse hat sich dabei offenbar so erschreckt, dass er auf die Seite gekippt ist. Leider ist er dann im Laufe der Nacht auch gestorben.
Aber auch wenn es jetzt so klingt, als ob meine Katze ein Fischkiller wäre - nach diesen Vorfällen ist nie wieder etwas passiert.