Zwei Guppy-Weibchen
Rotes Guppy-Männchen
Blaues Guppy-Männchen
Trächtiges Guppy-Weibchen
Der Guppy-Nachwuchs
und später
Herkunft | Mittel- und nordöstliches Südamerika und einige karibische Inseln. Wegen seiner Anpassungsfähigkeit wurde er aber auch andernorts zur Malariabekämpfung gezielt eingesetzt. In Deutschland kommt er an einigen Stellen vor, weil er wohl dort ausgesetzt wurde, was natürlich verboten ist! Überleben kann der Fisch auch nur, wenn das Wasser warm genug ist, weil es beispielsweise durch Kühlwasser eines Kohlekraftwerks aufgeheizt wird - wie im Gillbach westlich von Köln. |
Wasser | mittelhart bis hart, pH ca. 6-8, Temperatur 22-26° C |
Beschreibung | Männchen: ohne Schwanz 3-4 cm, sie sind auf "imposante Schwänze" und "Farben" gezüchtet worden. Die Afterflosse ist zu einem Gonopodium umgebildet. Weibchen: 5-6 cm, rundlich und farblich unspektakulärer. Ihre Afterflosse ist fächerförmig. Die kaum erhältliche Wildform ist in beiden Geschlechtern grau. |
Haltung | normalerweise einfach und im Gesellschaftsbecken ab 60cm ohne aggressive Beifische möglich. Es sollte ein Männchen und mehrere Weibchen gehalten werden, da die Männchen die Weibchen sehr intensiv umwerben und somit stressen. Um die Vermehrung einzudämmen, kann man auch nur Jungs oder Mädels halten. Durch Überzüchtung soll es anfälligere Tiere geben, die nächste Generation ist dann oft besser an die Wasserbedingungen angepasst. |
Verhalten | lebhaft und schwimmfreudig, insbesondere die Weibchen benötigen eine gute Bepflanzung als Versteckmöglichkeit. |
Futter | omnivor (Allesfresser): Trocken-, Frost- und Lebendfutter. Knabbern auch an den Algen im Aquarium |
Zucht | kaum zu vermeiden, erfolgt ohne Zutun des Halters, da lebendgebärend. Das Problem ist eher, dass sie sehr vermehrungsfreudig sind mit 20-50 Jungtieren pro Monat. Sie werden nicht umsonst "Millionenfisch" genannt. Die Jungfische werden von den Erwachsenen gefressen, aber es kommen immer einige durch - insbesondere, wenn das Becken gut bepflanzt ist. |