Raubturmdeckelschnecke, hinten rechts auf dem Fuss erkennt man den Deckel
Raubturmdeckelschnecke lauert auf Beute, der Rüssel (Sipho) hält Ausschau
Herkunft | Südost-Asien: Indonesien, Malaysia, Philippinen in Flüssen, Seen, Teichen |
Wasser | mittel bis hart, pH ca. 6,0 - 7,5, Temperatur 20-26° C |
Beschreibung | Größe ca. 2 - 3 cm. Grundfärbung gelb mit einem braunen Spiralband. Kegelförmiges Gehäuse mit Rippen. Raubturmdeckelschnecken haben am Fuß einen Deckel, mit dem sie ihr Haus verschießen können, wenn sie sich hierin zurückziehen. Sie sind getrenntgeschlechtlich, d. h. es gibt weibliche und männliche Tiere. |
Haltung | normalerweise startet man mit einigen Tieren in einem Becken jedlicher Größe. Vergesellschaftung mit Fischen ist möglich, sofern diese sich nicht am Rüssel der Schnecke vergreifen (Sumatrabarben ?). Aufgrund ihrer Lebensweise werden TDS auch von Prachtschmerlen oder Kugelfischen nur selten gefressen. Die Tiere sind für Anfänger geeignet und wegen ihrer Anpassungsfähigkeit kann man sie in jedem Aquarium halten. Zur Ausbildung des Gehäuses benötigen Schnecken eine gewisse Menge Kalk. |
Verhalten | satte Raubturmdeckelschnecken sieht man meist irgendwo herumliegen, sie vergraben sich auch gerne im Bodengrund. Wenn genug Nahrung vorhanden ist, sieht man sie eigentlich kaum herumkriechen. |
Futter | Fleischfresser (carnivor): Schnecken - wer aber denkt, dass er die Raubturmdeckelschnecke gegen eine Schneckenplage einsetzen kann, der überschätzt den Appetit dieser Tiere. Außerdem: Aas, Würmer, Futterreste, Salat |
Zucht | passiert von selbst ohne Zutun des Aquarianers. Raubturmdeckelschnecken vermehren sich aber nur mäßig, es werden nur ein bis drei Eier gelegt, aus denen nach zwei bis sechs Wochen die Jungen schlüpfen. |