Fischologie
der Aquaristikblog

Nanus-Panzerwels, Kleiner Panzerwels

Corydoras nanus (Panzerwels)

Nanuspanzerwels

Nanuspanzerwelse

Nanuspanzerwels

ein Männchen...

Nanuspanzerwels

... und ein Weibchen vorne

Herkunft Südamerika– (Surinam, Französisch Guyana)
Wasser weich bis mittel, pH 6,5 - 7,5, Temperatur 22 - 26° C
Beschreibung Größe: 4 - 4,5 cm. Ihre kupferfarbenen Punkte kommen auf den Fotos leider nicht so gut zur Geltung. Männchen schlanker mit schwarzem Strich in der Rückenflosse, ausgewachsene Weibchen dicker und Rückenflosse durchsichtig
Haltung einfach und im Gesellschaftsbecken ab 80cm möglich. Panzerwelse durchwühlen gerne den Bodengrund, daher würden sie sich über feinen Kies oder Sand freuen. Immer eine kleine Gruppe von Tieren halten, nicht einzeln.
Verhalten bilden Gruppen, sind sehr friedlich sowohl untereinander als auch zu anderen Fischen. Sie bewohnen die untere Wasserregion und benötigen Pflanzen und eine Wurzel oder Höhle als Versteckmöglichkeit. Nanuspanzerwelse können sich gegen aggressive Fische nicht durchsetzen. Als Darmatmer benötigen sie freien Zugang zur Wasseroberfläche. Sie schießen dann ab und zu hoch, schnappen nach Luft und grundeln anschließend weiter.
Futter omnivor (Allesfresser): Tabletten-, Granulat-, Frost- und Lebendfutter. Haben eine besondere Vorliebe für Tubiflex.
Zucht

Bei dieser Panzerwels-Art einfach möglich. Um Panzerwelse zur Laichabgabe anzuregen, senkt man die Wassertemperatur um 2-3° C, z. B. durch größere Wasserwechsel. Damit simuliert man eine Regenzeit, nach der besonders viele Futtertiere zur Verfügung stehen. Wenn die Panzerwelse finden, dass ihr Nachwuchs gute Chancen haben könnte und selbst gut genährt sind, kleben sie ihre Eier am Folgetag in die Pflanzen oder auf die Scheiben. Im Gesellschaftsbecken haben die Jungen aber kaum Chancen zu überleben. Es kann gelingen, wenn man viel Buchen- oder Eichenlaub ins Becken gibt. Dies eignet als Versteck und die sich entwickelnden Pantoffeltierchen (o. ä.) dienen den Jungfischen als Erstnahrung.

Bei mir wurden die Eier auf ein Anubiasblatt abgelegt, das ich dann abgeschnitten habe. Zur Aufzucht der Jungen habe ich es in eine flache Plastikschüssel gegeben, die ich einfach auf dem Aquarium schwimmen ließ. Bei dieser Panzerwelsart sind die Jungen anfangs sehr klein und durchsichtig, sodass man beim Wasserwechsel sehr vorsichtig sein muss. Die Fütterung des Nachwuchs erfolgte anfangs mit entkapselten Artemiaeiern, dann Staubfutter und auch mal Spirulina. Die Fische wachsen nur sehr langsam.

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