Siamesischer Kampffisch
Siamesischer Kampffisch - Weibchen
Herkunft | Südost-Asien: Thailand, stehende Gewässer, überschwämmte Reisfelder und Kanäle |
Wasser | weich bis mittel, pH 6,0 - 7,5, Temperatur 24-30° C |
Beschreibung | Länge bis zu 7 cm, je nach Zuchtform unterschiedliche Färbung und Körperbau. Wildlebende Kampffische haben eher kurze Flossen, die Unterscheidung zwischen Männchen und Weibchen ist hier schwierig. Als Labyrinthfische sind sie in der Lage, Luft zu atmen und so in sauerstoffarmen Gewässern zu überleben. |
Haltung | einfach, im Artbecken als Harem (ein Männchen mit mehreren Weibchen) ab 60 cm, im Gesellschaftsbecken ab 80 cm einzeln oder paarweise oder als Harem möglich. Es dürfen niemals mehrere Männchen in einem Becken gehalten werden, die Fische würden sich sonst bekämpfen, bis einer stirbt! Da die Männchen die Weibchen häufig jagen, sollte es im Becken Pflanzenverstecke geben. Auch die Weibchen untereinander können ziemlich aggressiv sein. |
Verhalten | keine Vergesellschaftung mit anderen Fischen, die Schleierflossen haben, die Kampffische könnten sie sonst mit Artgenossen verwechseln und bekämpfen! Kampffische benötigen Zugang zur Wasseroberfläche und die Luft über dem Aquarium sollte nicht zu kalt sein, z. B. Aquarium abdecken. |
Futter | Fleischfresser (carnivor): Mückenlarven oder anderes Frostfutter, Trockenfutter |
Zucht | Die Männchen bauen Schaumnester an der Wasseroberfläche. Nützlich hierfür sind Schwimmpflanzen und es darf nicht zuviel Strömung geben. Die Eier werden in das Nest abgelegt und vom Männchen bewacht. Da sie schwerer sind als Wasser, sinken sie immer wieder zu Boden. Die Eier werden dann vom Männchen aufgefangen und zurück ins Nest gespuckt. Die Aufzucht der Jungen gelingt mit dekapsulierten Artemiaeiern und Staubfutter. |